die eigenartige semantische Ambivalenz dieses Wortes: L A U T L O S
hat mich schon immer fasziniert. In Oslo - im Munchmuseum - sah ich, dass Edvard Munch diesen " stummen Schrei" sehr oft malte.. immer mit geringfügigen Änderungen.
laut - stumm
los - lassen, binden usw
Und Du hast auch völlig Recht mit der Weiterführung des Gedankens im Sprachbild schwarze Schwanendaunen....
sind sie " in Freiheit" genügt der leiseste Hauch, sie wieder in alle Richtungen zu wirbeln.
Und so kann vielleicht gefolgert werden, dass jeder stumme Schrei ein hör-und sehbarer wird ....
@ Jossele:
Sah ich nicht gestern sehr spät Abends nicht noch ein wunderbaren Kurztext von Dir an dieser Stelle?
Gell, es ist oft "selbstenthüllender", sprachliche Kreationen "loszulassen" als seine Emotionen objektiv fester an die Welt der Dinge zu binden und dem Betrachter überlässt, völlig unbeeinflusst die eigene Deutung zu finden ....
Nur: ein Vorurteil möchte ich doch versuchen auszuräumen. jeder fiktionale Text ist nicht 1 zu 1 als realer Lebensweltbericht zu lesen.
Je mehr Brechungen ( Deutungen) möglich sind, desto spannender wird für mich Lyrik.
@ Sehnsucht ist meine Farbe.
Da wirst Du mir zustimmen, denn gerade Deine Texte lassen ebenfalls - beweisbar im BLOG - sehr oft Mehrdeutigkeit zu.
ich lese hier, hatte noch nichts geschrieben und lese hier unten eine kleine nachricht an mich. wie schön! ja, liebe nante. ich stimme dir zu, in den punkten, dass lyrik mehrere (bedeutungs-)ebenen berühren und zulassen können soll / darf etc. und dass nicht alles (100 %) auf den autor/-in übertragbar ist bzw. werden sollte der verfasser eines textes schreibt sich immer auf eine art hinein, das ist ganz klar. es gibt "überschneidungen" bzw. "berührungspunkte" von lyrik und realem leben, das ganz gewiss.
laut-Los
ja, felshuette..
hat mich schon immer fasziniert. In Oslo - im Munchmuseum - sah ich, dass Edvard Munch diesen " stummen Schrei" sehr oft malte.. immer mit geringfügigen Änderungen.
laut - stumm
los - lassen, binden usw
Und Du hast auch völlig Recht mit der Weiterführung des Gedankens im Sprachbild schwarze Schwanendaunen....
sind sie " in Freiheit" genügt der leiseste Hauch, sie wieder in alle Richtungen zu wirbeln.
Und so kann vielleicht gefolgert werden, dass jeder stumme Schrei ein hör-und sehbarer wird ....
@ Jossele:
Sah ich nicht gestern sehr spät Abends nicht noch ein wunderbaren Kurztext von Dir an dieser Stelle?
Gell, es ist oft "selbstenthüllender", sprachliche Kreationen "loszulassen" als seine Emotionen objektiv fester an die Welt der Dinge zu binden und dem Betrachter überlässt, völlig unbeeinflusst die eigene Deutung zu finden ....
Nur: ein Vorurteil möchte ich doch versuchen auszuräumen. jeder fiktionale Text ist nicht 1 zu 1 als realer Lebensweltbericht zu lesen.
Je mehr Brechungen ( Deutungen) möglich sind, desto spannender wird für mich Lyrik.
@ Sehnsucht ist meine Farbe.
Da wirst Du mir zustimmen, denn gerade Deine Texte lassen ebenfalls - beweisbar im BLOG - sehr oft Mehrdeutigkeit zu.