Tipp für Miriam und alle, die die "jiddische Sicht" der Zeit - und anderen Läufte
kennenlernen wollen..
http://www.sprachkasse.de/blog/
besonders - und das schmerzhaft interessant fand ich folgenden BLOGartikel
http://www.sprachkasse.de/blog/2009/01/15/antisemitismus-ist-kein-symptom-des-konflikts/ Januar 2009
aber es hat sich nichts geändert und mit dem Voranschreiten der Krise wird der Antisemitismus ebenfalls steigen - als Teil der allgemeinen Xenophobie --- als Sündenbock >>>>>>>>>>>>>> wie gehabt
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aber es hat sich nichts geändert und mit dem Voranschreiten der Krise wird der Antisemitismus ebenfalls steigen - als Teil der allgemeinen Xenophobie --- als Sündenbock >>>>>>>>>>>>>> wie gehabt
Nante - 27. Mär, 09:47
Es brennt Brider, es brennt...
wenn auch diese Nachrichten die uns aus vielen Ländern erreichen mehr als besorgniserregend sind: wir müssen sie zur Kenntnis nehmen und uns fragen was wir dagegen tun können. Dabei muss ich zugeben - mir fällt nichts dazu ein.
Von Anfang an war deutlich zu erkennen, dass der Gaza-Krieg nur ein Vorwand war um diesen, wahrscheinlich schon lange wachsenden neuen Antisemitismus, endlich offen und äußerst aggressiv auszuleben.
Wenn es den Menschen um die dramatischen Brennpunkte der Welt ginge, würde man sich mehr um die Tragödie in Darfur, um den Kongo, etc... kümmern. Aber das so genante mit-leiden mit den Palästinensern, ist leider nur Heuchelei und Anlass den Antisemitismus wieder mal auszuleben.
Soll es tatsächlich so sein, dass man den Juden den Holocaust nicht verzeichen kann?
Ziemlich ratlos grüßt Euch herzlich
Miriam
Der Titel bezieht sich auf ein altes jiddisches Lied - ich sang es auch als Kind, obwohl ich eigentlich nur wenig jiddisch kann,
liebe Freundin .. ich kenne viele Texte von Mordechai Gebirtig
Textübertragung: Nizza Thobi
Es brennt
Es brennt, Brüder, es brennt
Unser armes Städtchen brennt
Böse Winde wehen
Reißen und blasen
Die Flammen werden stärker
Alles herum brennt
Und Ihr steht und schaut herum
Mit verschränkten Armen
Und Ihr steht und schaut herum
Unser Städtchen brennt
Es brennt, Brüder, es brennt
Unser armes Städtchen brennt
Es haben schon die Feuerzungen
Das ganze Städtchen umschlungen
Und böse Winde fegen
Das ganze Städtchen brennt
Es brennt, Brüder, es brennt
Es könnte, Gott behüte, der Moment kommen
Dass unsere Stadt und wir mit ihr
Zu Asche werden durch die Flammen
Wie nach einer Schlacht blieben dann nur
Schwarze Wände übrig
Es brennt, Brüder, es brennt
Nur Ihr könnt Euch selbst helfen
Wenn Euch das Städtchen lieb ist
Nehmt Eimer und löscht das Feuer
Löscht es mit dem eigenen Blut
Beweist, dass Ihr das könnt
Steht nicht herum, Brüder, mit verschränkten Armen
Steht nicht herum, löscht das Feuer
Unser Städtchen brennt
© Mordechai Gebirtig
Es erschütterte mich, dass Gebirtig dieses Lied schrieb, bevor Hitler sein WERK begann . Die Progrome in Polen und in der SU, auf die gebirtig hier Bezug nimmt, waren gegen die shoa ein " Zuckerlecken" ( sorry - ich will nicht verniedlichen).
Liebe Miriam - es ist mir schmerzlich, aber ich meine, bei allem Recht, das Du in Deiner Sicht auf den Antisemitismus empfinden musst , denken sehr viele Menschen auf der Welt nicht an das Politische, wenn sie an das elende Leben der Palästinenser in Medienbild-und ton erinnert werden.
Und wer von uns ist denn immer in der Lage genau zu differenzieren ..
FRIEDEN MUSS im Gazastreifen geschaffen werden ..
Es ist doch erschreckend, dass fast keiner mehr an eine mittelfristige Lösung glaubt..
Aber - diese meine Worte ändern nichts an meiner Einstellung ..Antisemitismus ist ein wieder wachsender Teil der Xenophobie und muss als Alltagsfaschismus sofort dort aufgezeigt werden, wo er geortet wird. ( Denke an so manchen "Kampf, den wir beide im Net gegen Dumpfbacken führten)