Sachen -Sachen

diese "Erdhörnchen" WÄHLEN aber .. und haben, wenn sie die Mehrheit bekommen, denjenigen die demokratische Legitimation zum " richtigen" Kurs gegeben, die so agieren wollen, wie es auf dem von mir oben eingestellten Wahlplakat handeln wollen:.... vor allem GEGEN - lies Dir das Plakat noch einmal durch, bitte

deshalb magst Du und andere sie zwar als Dumpfbacken provozieren -- aber sie wählen aus Angst genau die Politiker, vor denen ein aufgeklärter, vernünftiger Mensch Angst haben MUSS... Angst vor der Ausgrenzung . Diese Angst ist in der bangen Frage begründet: WANN KOMME ICH DRAN? Wohin die Ausgrenzung führt, haben wir in der jüngsten Geschichte als Menschheit mit Schaudern erlebt. Nicht nur Holocaust - AUCH Gazastreifen !!!!

Und das macht das Problem der rechtslastigen Parteien ja aus : sie anerkennen nur die Ängste IHRER Wählerschichten - im eigenen Land.

Das sind sehr oft durchaus berechtige Ängste - ich sagte es schon - und ihre Wahl einer Scheinretterpartei ist erklärlich....
von Leuten MIT Grips ....

nante, habs mir angeschaut. und? so agitieren die rechten. ist schon klar, dass sie damit ausländerfeindlichkeit und intoleranz, wegen mir auch antisemitismus bedienen.
deren masche hat null mit meiner kritik an dem übersensiblen herumgeeiere um diese themen von seiten mancher intellektuellen zu tun. diese ach so feinen leute haben verlernt zu sagen, was sie denken - es könnte ja sein, dass man sich pikiert abwendet. ein bißchen punk täte der intellektuellen-szene mal wieder ganz gut.
diese spießer, die das gescheit daherreden kultivieren, erinnern mich an die katholische kirche, wo ehrlichkeit und aufrichtigkeit mit ausschluss bestraft wird (siehe drewermann).

ich kenne mich mit rechten parteien nicht aus. ich weiß nur, dass die alle ziemlich bekloppt und von vorvorgestern sind. wir kennen doch diese reaktionären fuzzis, die am liebsten die todes- und prügelstrafe wieder einführen würden. für die gibt`s nur schwarz oder weiß, gut oder schlecht; und es versteht sich von selbst, dass sie zu den guten gehören. idioten sind das! entschuldige, dieses thema kann ich nur emotionalisiert diskutieren.
klar, sie bedienen die ängste der menschen vor dem fremden, unbekannten (islam, moscheen); und sie geben besonders dumpfbackigen erdhörnchen das gefühl, plötzlich was zu gelten, freilich auf kosten irgendwelcher armen schweine, die bluten müssen (wir erinnern uns an die sa, ein auffanglager für leute, die es sonst zu nichts brachten und unter minderwertigkeitsgefühlen litten). schau sie dir doch an, die glatzköpfe in den bomberjacken, die haben doch noch nie gelernt, ihren eigenen grips zu gebrauchen.
und diese braunen funktionäre, das sind wahrhaft die größten arschlöcher, welche die erde je sah: aalglatt, rhetorikgewandt, ohne gewissen, brutal ... ich werde nie verstehen, wie man um einen haider in österreich weinen konnte. dieser rechtspopulist war ein schandfleck für ein freiheitliches, zusammenwachsendes europa!

wenn ihr in österreich es nicht gebacken kriegt, diese allzu rechtslastigen parteien in die bedeutungslosigkeit zu torpedieren, liegt das wahrscheinlich auch daran, dass auf der anderen seite die intellektuellen sensibelchen das maul nicht aufkriegen (vielleicht auch aus angst?).

ähnlich wie die eingesessenen kommunisten den stalin-faschismus ums verrecken nicht wahrhaben wollten (ich empfehle von lew kopelew "aufbewahren für alle zeit"), verschwinden die linksintellektuellen heute im spinnengehuddele ihres inneren - nicht wahrgenommenen - faschismus. ja. das ist so. der faschismus liegt nicht immer offen, er fickt sich subtil an die menschen heran, die dafür empfänglich sind.
es gibt tatsächlich linke, die ähnlich wie die neonazis den holocaust leugnen, den gulag und den faschismus unter stalin nicht realisieren wollen. wie kann man nur so dumpfbackig sein angesichts der geschichtlichen tatsachen? dasselbe kann man vielen moslems und katholiken vorwerfen.
ideologie und glauben scheinen die ratio des menschen ganz gut außer kraft zu setzen.
von den amis ganz zu schweigen, deren ideologie, deren amerikanologie grausam nationalistisch und engstirnig ist.

man muss sich halt manchmal über den eigenen tellerrand beugen, um wirklich erkenntnisträchtiges zu erblicken. che guevara war aus heutiger sicht leicht debil in seinem glauben, aber was ich an ihm schätze, ist seine beharrlichkeit.
so soll es sein. er versuchte es. er glaubte an die sozialistische revolution. natürlich war er nur ein papiertiger. er hätte in kuba bleiben sollen. er kommt mir vor wie ein don quichote, aber deswegen mag ich ihn ja, und sein gedenken.
ich liebe solche menschen, weil sie der menschheit mehr zeigen, als sie fähig ist zu sein.
ich liebe sie nicht deswegen, weil sie im nachhinein zu märtyrern und helden hochstilisiert wurden, sondern weil sie ein wahnsinniges empathievermögen besaßen ... für ihre mitmenschen, für die welt.
sie waren wahrscheinlich selbst sehr überrascht über ihre wirkung - ähnlich wie popstars.