das gedicht von joshua sobol geht unter die haut. es macht betroffen ... es trifft. es betrifft uns, sorge zu tragen, dass ähnliches nicht wieder passiert.
uns allen bleibt die scham und die trauer. und es bleibt uns, diese nationale schande nicht zu vergessen.
ich denke, die frage der schuld wird noch generationen beschäftigen. das, so meine ich, ist auch gut und richtig; konfrontiert es uns doch immer wieder hautnah mit dem problem. denn haben wir erst einen sündenbock ausgemacht, ist der fall für jeden anderen in weite ferne gerückt ... man muss nicht mehr nachdenken, muss seine handlungen nicht mehr explizit hinterfragen. so hilft es meine ich, die sorge, dass sich soetwas nicht wiederholt, wachzuhalten.
über den satz " die Freude der Juden ist ihr Leid " muß ich wohl noch tüchtig nachdenken.
es ging dort vieles " unter die Haut" ..
zum Beispeil das.
Ungefähr 30 Leute - es wurde immer in dieser Anzahl durch die Kellergänge geführt - wurden - nur im Funzellicht einer Taschenlampe -in eines der Riesenfässer getrieben.
Man konnte kaum atmen --- sogar das Flüstern verging uns... und doch hörten wir einige sagen --- " Gaskammer" "Bunker" ...
Als wir unser Aufgewühltsein schon kaum mehr aushielten, sagte der führende Schauspieler: " So - und nun grunzen wir ":
Das geschah --- und es wurde uns wieder leicher.
Es gab viele interaktive Momente in diesem Spiel ... von Leid und Spaß.
blogsprung ...
uns allen bleibt die scham und die trauer. und es bleibt uns, diese nationale schande nicht zu vergessen.
ich denke, die frage der schuld wird noch generationen beschäftigen. das, so meine ich, ist auch gut und richtig; konfrontiert es uns doch immer wieder hautnah mit dem problem. denn haben wir erst einen sündenbock ausgemacht, ist der fall für jeden anderen in weite ferne gerückt ... man muss nicht mehr nachdenken, muss seine handlungen nicht mehr explizit hinterfragen. so hilft es meine ich, die sorge, dass sich soetwas nicht wiederholt, wachzuhalten.
über den satz " die Freude der Juden ist ihr Leid " muß ich wohl noch tüchtig nachdenken.
ja, bubi40
zum Beispeil das.
Ungefähr 30 Leute - es wurde immer in dieser Anzahl durch die Kellergänge geführt - wurden - nur im Funzellicht einer Taschenlampe -in eines der Riesenfässer getrieben.
Man konnte kaum atmen --- sogar das Flüstern verging uns... und doch hörten wir einige sagen --- " Gaskammer" "Bunker" ...
Als wir unser Aufgewühltsein schon kaum mehr aushielten, sagte der führende Schauspieler: " So - und nun grunzen wir ":
Das geschah --- und es wurde uns wieder leicher.
Es gab viele interaktive Momente in diesem Spiel ... von Leid und Spaß.