Der Mensch ist ein Ich, in erster Linie und sowieso.
Stein, hat sein Leben geradewegs so glebt wie es ihm gebührlich erschien.
Seine Erfahrungen sind nicht die unseren, also berichtet er von einem "Darüber hinaus".
Das Buch hab ich gelesen, aber es war nicht meines.
Dies weil ich das Christentum (als Kirche) nicht für eine Lösung halte (damals nicht und jetzt auch nicht).
Der Mensch definiert sich nur durch sein Handeln! (was da jetzt meine Meinung ist)
wenngleich der Karmeliterpater des Romans auch ein Christentum vorlebt ---- vorhandelt ----- , das vorbildhaft ist, gerät mir der Roman schlussendlich doch zu sehr ins Missionarische .... komisch, eigentlich ....
Dass dieser Roman in Russland sehr hoch in der Lesergunst steht, scheint damit zusammenzuhängen, dass das ( orthodoxe) Christentum in der kommunistischen Zeit fast in Vergessenheit geriet oder eben moskautreu war.
Es gibt dort wahrscheinlich viel mehr Menschen, die sich mit dem Phänomen Religion auseinandersetzen wollen, zumal auch im heutigen Russland der Antisemitismus keineswegs " im Geheimen" vorhanden ist.
Das Vorenthaltene scheint den davon Ausgesperrten oftmals schon allein deswegen das Bessere zu sein (glaub ich).
Mit dem Christentum (Kirche) ist das so eine Sache. Einerseits hat es eine nicht ausschließlich rühmliche Geschichte und eine Gegenwart, die daran natlos anschließt, andererseits hat es eine Vielzahl an Menschen, die den ursprünglichen Gedanken leben wollen (und der ist keineswegs verwerflich).
Mich hat in dem Roman eher das missionarische abgestoßen. Ein Mensch muß nicht Christ sein um "Gut" zu sein.
Zu humanen Handeln ist jeder befähigt.
Nicht jeder der den menschenverachtenden Auswüchsen totalitärer Systeme entgegen trat muß diesen einen Gott haben.
Ich glaube, dass es "gute" Kommunisten, Christen, Moslems, Radfahrer, etc. gibt. Das darübergestülpte System ist es meist an dem es hapert.
thau - 21. Nov, 14:46
"Es gibt dort wahrscheinlich viel mehr Menschen, die sich mit dem Phänomen Religion auseinandersetzen wollen,"
Das missionarische Anheizen im Frost braucht viele Öfen
Stein, hat sein Leben geradewegs so glebt wie es ihm gebührlich erschien.
Seine Erfahrungen sind nicht die unseren, also berichtet er von einem "Darüber hinaus".
Das Buch hab ich gelesen, aber es war nicht meines.
Dies weil ich das Christentum (als Kirche) nicht für eine Lösung halte (damals nicht und jetzt auch nicht).
Der Mensch definiert sich nur durch sein Handeln! (was da jetzt meine Meinung ist)
Ja, jossele ...
Dass dieser Roman in Russland sehr hoch in der Lesergunst steht, scheint damit zusammenzuhängen, dass das ( orthodoxe) Christentum in der kommunistischen Zeit fast in Vergessenheit geriet oder eben moskautreu war.
Es gibt dort wahrscheinlich viel mehr Menschen, die sich mit dem Phänomen Religion auseinandersetzen wollen, zumal auch im heutigen Russland der Antisemitismus keineswegs " im Geheimen" vorhanden ist.
Mit dem Christentum (Kirche) ist das so eine Sache. Einerseits hat es eine nicht ausschließlich rühmliche Geschichte und eine Gegenwart, die daran natlos anschließt, andererseits hat es eine Vielzahl an Menschen, die den ursprünglichen Gedanken leben wollen (und der ist keineswegs verwerflich).
Mich hat in dem Roman eher das missionarische abgestoßen. Ein Mensch muß nicht Christ sein um "Gut" zu sein.
Zu humanen Handeln ist jeder befähigt.
Nicht jeder der den menschenverachtenden Auswüchsen totalitärer Systeme entgegen trat muß diesen einen Gott haben.
Ich glaube, dass es "gute" Kommunisten, Christen, Moslems, Radfahrer, etc. gibt. Das darübergestülpte System ist es meist an dem es hapert.
Das missionarische Anheizen im Frost braucht viele Öfen
thau,
nicht im Roman anwesend war